Montag, 19. April 2010

Wer streut hier Asche auf mein Haupt...

Alle sprechen über ihn, ganz Europa starrt gebannt nach Norden. Kaum einer aber nennt den Übeltäter beim Namen. (Bei dem Namen vielleicht auch kein Wunder! Sogar Menschen, deren Zunge doch insgesamt die unglaublichsten Verrenkungen zustande bringt, scheitern zuhauf an Eyjiafjallajökull. Nun ja - nicht alle Menschen. Isländer scheinen ganz "besonders" begabt zu sein.)

Warum aber dann ersatzweise für den sicheren (und auch bekannten) Übeltäter die unglaublichsten Theorien entwickelt werden, bleibt uns Hunden ein Rätsel. Wozu Aliens, angebliche Weltuntergangsszenarien oder, besonders beliebt, irgendwelche Weltverschwörungstheorien als Grundlage für mögliche (Mit)täter ins Spiel bringen? Warum nicht einfach zugeben, dass man den Verursacher kennt und seinen Namen nur nicht korrekt aussprechen kann?

Vielleicht weil Mensch an sich nicht besonders gut darin ist eigene Unfehlbarkeiten zuzugeben?

Wir Hunde sind da viel selbstbewusster. Wir glauben an die Versuch-Irrtum-Methode und versuchen so lange bis es klappt. Irgendwann landet schon die angepeilte Wurstsemmel in unserem Maul, oder Nachbars Katze auf dem Baum.

P.S. : Wir lassen uns von ein wenig Asche nicht den Appetit verderben.
P.P.S. : Und bleiben mit allen vier Pfoten gerne fest auf dem Boden.
P.P.P.S. : Wozu also die ganze Aufregung?
P.P.P.P.S. : Soweit ich weiß hatte SIE ja gar keinen Flug geplant.

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